Arbeitsweise

Arbeitsweise

Das Restaurieren von Oldtimern ist fast immer ein zeitaufwendiges Projekt, das viele Arbeitsstunden erfordert.

Zuerst muss das Auto komplett zerlegt werden und müssen alle Teile bis auf das blanke Metall gereinigt werden. Die blanke Karosserie und alle Karosserieteile werden mit Abbeizmittel bis aufs blanke Blech abgebeizt. Anschließend wird das Tectyl auf der Unterseite abgestoßen und aller Kitt entfernt.

Jetzt sind die Karosserie und die Karosserieteile vollständig freigelegt und wird alles zum Sandstrahler gebracht. In 9 von 10 Fällen stellt sich in dieser Phase heraus, dass der Schaden am Blech viel größer ist, als anfänglich sichtbar war.

Wenn das Auto und die Teile sandgestrahlt worden sind, werden sie sofort in der Grundfarbe gespritzt. Anschließend kommt alles wieder zu mir zurück und fange ich mit der Ausbesserung an. Das heißt, dass ich die schlechten Stücke ausschneide und durch neues oder selbst angefertigtes Blech ersetze. Letzteres ist sehr arbeitsaufwendig.

Anschließend setze ich die Karosserie wieder komplett zusammen, um zu überprüfen, ob alle Nähte stimmen und alles gut verbunden ist. Dann nehme ich sie wieder auseinander und kommt die Karosserie in Einzelteilen zum Lackierer. In der Zwischenzeit wird die Technik (Bremsen, Rahmen, Lenkgetriebe, Blattfedern usw.) in Ordnung gebracht. Ich versuche es dann immer so zu regeln, dass Motor und Getriebe zur gleichen Zeit vom Überholungsbetrieb zurückkommen wie das Auto vom Lackierer. Jetzt kann ich das Auto zusammensetzen.

Zum Schluss kommt das Auto zum Polsterer, der ihm den letzten Schliff gibt.